Alter Charme soll erhalten werden

Bauarbeiten an der Pakethalle haben begonnen

Die Sanierung der alten Pakethalle am ehemaligen Güterbahnhof hat dieser Tage begonnen. „Wir geben uns groß Mühe, dass das hinterher nach wenig Arbeit aussieht“, sagt Lutz Wallenstein von Archi Viva Architekten. Er meint damit, dass der alte Charme der Halle erhalten bleiben soll. Auch das Zollinger-Dach im Außenbereich bleibt.

Viel zu tun

Um das zu schaffen haben Langenstein und seine Kollegen viel zu tun. Sie müssen entscheiden, was erhalten wird – und, was erneuert werden muss, damit aus der Halle ein dauerhafter wird. Denn genau diesen Auftrag hat der Bausenat vor einigen Jahren erteilt.

Viel Raum für Ideen

Entstehen soll ein Veranstaltungsbereich mitsamt neuer Sanitäranlage sowie eine 100 Quadratmeter umfassende Bürofläche. Um die Vermietung wird sich die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (Wifög) der Stadt kümmern, die auch für das Nebengebäude 3 des künftigen Globe verantwortlich ist. „Hier können künftig kommerzielle und nicht-kommerzielle Veranstaltungen stattfinden“, erklärte Stephan Horn, Geschäftsführer der Wifög. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 3,8 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist für Dezember 2022 geplant.

Panoramawagen muss erstmal zu bleiben

Teil des Projekts war auch die Sanierung eines alten Panoramawagens der Deutschen Bahn. Die ist inzwischen abgeschlossen. Er soll später Raum für kleinere Veranstaltungen bieten. „Wegen der beginnenden Bauarbeiten können wir das Schmuckstück jedoch noch nicht öffnen“, erklärte Rolf Krebs, Projektmanager der Wifög.

Mit Rohbauarbeiten geht es los

Als erstes stehen an der Baustelle laut Tim Braunersreuther vom Hochbauamt der Stadt Coburg Rohbauarbeiten an. Dafür wurde bereits der Steg im Außenbereich abgetragen und damit das ehemalige Gleisbett freigelegt. Danach geht es zum Beispiel an Erd- und Kanalarbeiten und eine Menge Kabel werden verlegt. Eine Heizung wird die Veranstaltungshalle aus Kostengründen nicht erhalten.„Die Hallen lassen sich jedoch mithilfe von mobilen Lufterhitzern temporär temperieren“, so Tim Braunersreuther.