Um die Auswirkungen der Pandemie zu lindern

Stadt Coburg Hilft Gastronomie, Handel, Marktleuten und Bratwurstbratern

Corona trifft viele Unternehmen hart. Viele mussten zeitweise schließen. Aber auch für Händler, die Geschäfte und Stände öffnen konnten, waren die vergangenen Jahre hart. Insbesondere in der Innenstadt sank die Kundenfrequenz und damit die Einnahmen.

Der Finanzsenat des Coburger Stadtrates hat daher auf Antrag der Wählergemeinschaft Pro Coburg beschlossen, den lokalen Unternehmen zu helfen. So soll ein Neustart nach der Corona-Pandemie ermöglich werden. Insgesamt verzichtet die Stadtkasse auf Einnahmen in Höhe von  106.000 Euro.

Der größte Anteil der finanziellen Hilfen entfällt auf die Gastronomie. Die Stadt verzichtet hier, wie in den vergangenen Jahren, auf die Sondernutzungsgebühr für die Außengastronomie. Das entspricht einem Einnahme-Verzicht von 47.000 Euro.

Die Einzelhändler müssen heuer ebenfalls keine Sondernutzungsgebühren für Flächen im Freien entrichten. Die fallen zum Beispiel dann an, wenn draußen Schilder oder Verkaufsstände aufgestellt werden. In diesem Bereich verzichtet die Stadt Coburg heuer auf 37.000 Euro.

Die Markthändler konnten ihre Stände zwar die ganze Zeit über öffnen, hatten aber trotzdem Einnahmeausfälle. Zum einen, weil bestimmte Produkte zeitweise nicht verkauft werden durften. Zum anderen, weil die Kundenfrequenz in der Innenstadt allgemein gesunken ist. Die Stadt erlässt den Händlern deswegen die Hälfte der Gebühren – und verzichtet so auf 18.000 Euro.

Auch die Bratwurstbrater litten unter der gesunkenen Kundenfrequenz. Hier verzichtet die Stadt ebenfalls auf die Hälfte der Gebühren, insgesamt 4000 Euro.