Wirtschaftlich und funktional sinnvoll

Grünes Licht für Klinik-Neubau auf BGS-Gelände

Ein Neubau auf dem ehemaligen BGS-Gelände ist einer Generalsanierung des Klinikums in der Ketschendorfer Straße vorzuziehen, sowohl aus wirtschaftlichen als auch aus funktionellen Gründen.  Diesen Beschluss hat der Coburger Stadtrat Mitte vergangen Jahres gefasst – und auch das Bayerische Gesundheitsministerium befürwortet den Neubau, wie kürzlich bekannt wurde. 

„Ich freue mich sehr, dass nun die Freigabe für den Neubau des Klinikums auf dem ehemaligen BGS-Gelände vorliegt. Ein Neubau war stets meine Forderung, da eine Sanierung am bestehenden Klinikum während des laufenden Betriebs eine jahrelange, große Belastung für Patienten und Anwohner bedeutet hätte. Nun können wir ein wirklich zukunftsorientiertes neues Klinikum im Norden der Stadt für die Bürgerinnen und Bürger entwickeln“, sagt Coburgs Oberbürgermeister Dominik Sauerteig.

Regiomed-Hauptgeschäftsführer Alexander Schmidtke dankt den Akteuren des Krankenhauszweckverbandes für ihren Einsatz für den Klinikneubau. Unter anderem hat die Stadt Coburg die Verhandlungen rund um den Grundstückskauf massiv vorangebracht. Der Zweckverband wird, wie auch schon jetzt, Eigentümer des Krankenhauses sein.

„Das Projekt hat Regiomed-intern seit dem Jahreswechsel massiv an Fahrt aufgenommen: Aktuell setzen wir gemeinsam mit dem Zweckverband das Projekt operativ auf – die Auswahl der externen Projektbeteiligten wurde bereits angestoßen. Unser großes Ziel ist es, den Antrag zur Aufnahme in das Jahreskrankenhausprogramm Ende dieses Jahres bei den fördergebenden Stellen einzureichen“, erklärt Schmidtke.

Er gibt zudem einen kurzfristigen Ausblick auf die bevorstehenden Aufgaben: „Wir haben die einmalige Gelegenheit, nicht nur ein ‚normales‘ Krankenhaus für circa 500 Millionen Euro zu gestalten, sondern auch einen Ort zu schaffen, an dem Menschen sich wohlfühlen, der flexibel auf technischen Fortschritt und andere unerwartete Herausforderungen reagieren kann und der nachhaltige sowie betriebsfreundliche Grundstrukturen aufweist. Das sind die Ansprüche, die wir an den Klinikneubau stellen! Intern vorhandene Kompetenzen und Erfahrungen müssen dafür nun bestmöglich gebündelt und eingebracht werden.“

Den jungen Musikern und Musikerinnen, die auf dem Gelände Proberäume aufgebaut haben, sagt OB Sauerteig seine volle Unterstützung zu: „Es gibt vielleicht die Möglichkeit, dass sie im derzeit genutzten Gebäude bleiben können. Sollte das nicht der Fall, wird die Stadt Coburg den Verein CrossArt mit vollen Kräften bei der Suche nach neuen Proberäumen unterstützen.“