Kleines Kästchen, große Wirkung

Rund 600 CO2-Sensoren für Coburger Schulen und Kitas

Sie sehen aus wie ein Lichtschalter, können aber weit mehr. Rund 600 CO2-Sensoren liefert Coburg in der kommenden Woche an die 21 Schulen im Stadtgebiet sowie sämtliche Kitas. Die Klasse 2b von der Jean-Paul-Schule hat die Geräte am Dienstag schon getestet. Solange die Luftqualität im Klassenzimmer stimmt, leuchten grüne Lichter. Ist die Luft verbraucht, leuchtet das Licht gelb – und die Fenster werden geöffnet. Ist alles wieder in Ordnung, leuchtet die grüne Lampe auf – und die Fenster können wieder geschlossen werden.

Stadt achtet auf Qualität

Die Stadt Coburg hat bei Anschaffung großen Wert auf Qualität gelegt. Schließlich ist die Luftqualität ein wichtiger Faktor in der Bekämpfung der Pandemie. Mit den neuen Geräten können die Schulen dafür sorgen, dass die Luft stets frei von Viren ist.

Einige Einrichtungen stattet die Stadt Coburg zusätzlich mit Luftfiltern aus. Das ist immer dann der Fall, wenn sonst keine ausreiche Belüftung möglich ist. Generell aber überwiegen die Nachteile der Lüftungsanlagen. Vor allem ist der Betrieb sehr laut und stört den Unterricht.

Ein Gedicht erklärt, wie es funktioniert

Damit jeder weiß, wie das funktioniert, hat die Klasse 2b ein kurzes Gedicht geschrieben:

Lange haben wir gewartet, mit der CO2-Ampel wird nun gestartet.

Sie hängt jetzt an der Wand und ist uns Kindern wohl bekannt.

Bei grün ist der Sauerstoff gut, arbeite weiter fleißig weiter, nur viel Mut.

Bei gelb gib gut acht, gleich wird das Fenster aufgemacht.

Bei rot sind die Fenster ganz weit offen, auf ein Ende von Corona können wir nur hoffen.

CO2-Ampel leuchtet auf, die Kälte nehmen wir in Kauf.

Die Jean-Paul-Schule wollen wir nicht mehr vermissen und leuchten mit unserem Wissen.