GemüseAckerdemie

7M der Heiligkreuzschule pflanzt im Schulgarten

Dass Gemüse nicht nur aus dem Supermarkt kommt, lernen Schüler*innen der 7M der Heiligkreuzschule in Coburg jetzt nicht nur aus Bücher. Seit April bewirtschaften sie einen kleinen Schulgarten. Die AOK Direktion Coburg unterstützt diese Open Air Ackerschule. Stefan Sauerteig, Klimaschutzbeauftragter der Stadt Coburg, und Peter Ehrl von Ernst Kühner, spendierten Samen für Walderdbeeren, finanziert aus den Einnahmen des Summ-O-Maten am Schlossplatz.

Ganz ohne Prüfungsdruck haben die Schüler*innen Oberbürgermeister Dominik Sauerteig von ihren Erfahrungen erzählt. Denn Salat und Fenchel hatten sie bereits im April gepflanzt. Allzu viel Zeit war aber nicht, denn im Schatten warteten bereits Tomaten, Zucchini, Kürbisse und vieles mehr darauf von den Schülern eingepflanzt zu werden. Und auch hier gab es einiges zu lernen.

Einfach ein Loch buddeln und die Pflanzen einsetzten geht zwar schnell, aber dann habt niemand besonders lang Freude daran, geschweige denn, dass etwas geerntet werden kann. Das richtige Pflanzen wird auch im Rahmen der GemüseAckerdemie gelehrt. Die Schüler hoben also mittig in den Beeten mit Abständen von 50 bis 100 Zentimetern Löcher aus. Dann ging die Gießkanne rum, denn die Erde muss erst richtig nass sein, bei den Tomaten gerne noch etwas mehr. Dann wissen auch die Wurzeln der neuen Pflanzen, in welche Richtung sie weiterwachsen sollen.

Auch Walderdbeeren sollen noch folgen. Peter Ehrl, der sich organisatorisch um den Summ-O-Maten kümmert, hatte ein paar Schachteln mit dem bienenfreundlichen Sum-Sala-Bim Samenmix dabei. Wie zum Beweis, dass dieser Schulgarten auch gut für die Artenvielfalt in Coburg seinen kann, stattete ein Schwalbenschwanz den Schüler*innen ebenfalls einen Besuch ab.