Zum Tod von 3. Bürgermeister Thomas Nowak

Am Donnerstag, 31. März, ist 3. Bürgermeister Thomas Nowak plötzlich und unerwartet verstorben, er wurde 53 Jahre alt.

Thomas Nowak, aufgewachsen und fest verwurzelt in Wüstenahorn und auf der Hut, engagierte sich schon seit frühester Jugend für Coburg und die Menschen, die hier leben. Die Liste seiner Ehrenämter ist lang, so war er unter anderem Vorsitzender des Kirchenvorstandes der Johanneskirche, Vorsitzender des SV Hut und Vorsitzender des Stifungsrates der Stiftung für krebskranke Kinder.

In den Stadtrat rückte er 1999 nach, wurde schnell zum Vorsitzenden der SPD-Fraktion gewählt und wirkte seit 2014 als 3. Bürgermeister und Sozialreferent. Ein Aufgabenbereich, in den er all seine Erfahrung aus dem Ehrenamt einbrachte – stets mit offenem Ohr für die Menschen.

Er verstand es,  ruhig und besonnen, dicke Bretter zu bohren.  Ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit ist die Eröffnung des Haus am See, eines der Herzensprojekte von Thomas Nowak, das er gegen alle Widrigkeiten zur Umsetzung brachte.

Hier geht es zum ausführlichen Lebenslauf von Thomas Nowak.

Oberbürgermeister Dominik Sauerteig in tiefer Trauer

„Erschüttert und mit tiefer Trauer muss ich von meinem langjährigen politischen Wegbegleiter Thomas Nowak Abschied nehmen. Trotz seiner gesundheitlichen Vorgeschichte kam die Nachricht von seinem Tod heute Morgen für mich völlig unerwartet, ja unfassbar. Noch am Freitag waren wir lange zusammengesessen, er war wie immer gut gelaunt, wir haben gescherzt.

Seine Fröhlichkeit und Zuversichtlichkeit waren stets für mich Vorbild und werden mich auch in Zukunft begleiten. Egal, wie groß die Anforderungen und der Stress waren, Thomas war immer ausgeglichen und ein ausgleichendes Moment in der oft von Uneinigkeit geprägten Stadtpolitik. Wie ich trauern die Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung und im Stadtrat nicht nur um einen beliebten Vorgesetzten oder Kollegen, sondern um einen Freund. 

Er wird sowohl in der Verwaltung als auch im Stadtrat als anerkannter Fachmann in seinem Arbeitsbereich eine sehr tiefe Lücke hinterlassen. Und auch in der Stadtgesellschaft wird er als unermüdlicher und tief im Ehrenamt verwurzelter Kämpfer für die gute Sache sehr fehlen. Meine Gedanken sind bei seinen Angehörigen, vor allem seiner lieben Frau und seiner lieben Tochter. Ihnen wünsche ich von ganzem Herzen viel Kraft in dieser schweren Zeit. 

Ruhe in Frieden, lieber Thomas.“

Kondolenzbuch im Rathaus

Ein Kondolenzbuch, in das sich  Bürger*innen eintragen können, wird ab Freitag, 1. April,  im 1. Stock des Rathauses zu den üblichen Öffnungszeiten ausgelegt:

Montag bis Mittwoch 8.30 bis 15.30 Uhr,
Donnerstag 8.30 bis 18.00 Uhr,
Freitag 8.30 bis 12.00 Uhr und
Samstag 9.00 bis 12.00 Uhr